Donnerstag, 22. November 2007

Kinder, Kinder!

Diwali ist in Indien ein sehr wichtiges Fest. Viele Studenten fahren ueber das Wochenende zu ihren Familien nach Hause, um mit ihnen Diwali zu feiern.
Leider koennen nicht alle Kinder mit ihren Eltern Diwali feiern. Zum Beispiel geht es so den Eltern, bzw den Kindern aus dem Kinderheim Asha Nidalya. Das ist in Udupi. Dort leben etwa 70 Kinder. Die meisten sind geistig behindert. Viele der Kinder werden zu Diwali von ihren Eltern abgeholt. Einige Kinder werden von ihren Eltern aus unterschiedlichen Gruenden nicht abgeholt. Deswegen organisiert das MIC jedes Jahr zu Diwali einen Ausflug in das Kinderheim um mit den Kindern Diwali zu feiern.


Es wird mit den Kindern gefeiert, gegessen, Feuerwerk gezuendet, gespielt getanzt und so weiter.



Danke!

Mein Auslandssemester ist nun zu Ende. Deswegen ist es jetzt angebracht, mich bei ein paar Leuten zu bedanken.

Danke Birte für Deine bedingungslose Unterstützung, für Deine Besuche, danke dafür, dass Du mich immer wieder ermutigt hast, in dieses wahnsinnige (good sound, my friend!) zu reisen.


Danke an meine Familie! Danke für nichts spezielles, einfach für alles!


Noch ein paar Wochen in der Wüste, in den Bergen, an der Küste, dann bin ich wieder im kalten, wahrscheinlich ungemütlichen Deutschland.


Ich freu mich auf Euch! Bis bald!

Der Liebe wegen…

… baute Shah Janan das Taj Mahal. Janan baute seiner Frau Mumtaz Mahal das Taj nach dem sie gestorben war. Offenbar litt Janan nach dem Tod seiner Frau nicht nur unter starkem Liebeskummer, sondern auch unter sehr gutem, zeitlosem Geschmack.

Ein Besuch im Zoo...

…sollte es eigentlich werden. Aber, der Zoo war leider doch weiter weg von der U-Bahn Station. Und so landeten Birte und ich auf einer Handelsmesse (war auf dem Weg zum Zoo). Sehr interessant war das. Die Messe bot nämlich eine sehr große Spannweite. Jedes Bundesland, bzw einige derer Firmen stellten sich vor. Aber auch einige Ministerien. Unter anderem das Verteidigungsministerium, das die Schlagkraft des Militärs eindrucksvoll unter Beweis stellte – mit einer Vorführung ihrer Hundestaffel. Das Familienministerium prangerte an ihrem Stand den geringen Frauenanteil Indiens an. In einigen Bezirken Delhi kommen auf 1000 Männer etwa 800 Frauen. Und der Frauenanteil sinkt weiter.

Zwischen all diesen Ständen tauchte sogar eine prominente Frau auf: Shanaz Husain. Sie ist das Gesicht einer bekannten indischen Kosmetikfirma, die sich auf Ayurveda Produkte spezialisiert hat. Eine Hostess, die das Treiben um Husain beobachtete, meinte zu Birte: „Die sieht aus wie ein Geist.“ Danach brach sie (die Hostess) in ein lautes, teuflisches Lachen aus.

Der Messegeist! Die Dame ganz vorne ist es, die mit der auffaelligen Brille und Haarfarbe.

Delhi

Delhi, die drittgrößte Stadt Indiens. Delhi, die Stadt mit den meisten Autos in Indien. Delhi ist, verglichen mit Mumbai, wesentlich weitläufiger. Alles nicht so eng hier. Aber: schmutzige Luft. Ein bisschen so, als hängt über Delhi ein dauerhafter Nebel. Irgendwie müssen sich die vielen Autos ja bemerkbar machen.
Delhi hat aber sehr viele schöne Ecken.

Ein paar Fotos davon:

Wie bereits erwaehnt: Delhi ist die Stadt mit den meisten Autos in Indien. Oben faellt das besonders auf. Das Foto ist im Regierungsviertel entstanden. Die oben zu sehende Strasse heisst Rajpath und fuehrt vom Regierungsviertel direkt zum Gate of India...


... das hier zu sehen ist. Das Gate of India ist ein Denkmal fuer im Krieg gefallene indische Soldaten.
Die groesste Moschee Indiens. Die Jama Masjid.

Manipal

Auf den ersten Blick hat Manipal eigentlich nicht viel zu bieten. Ok, es gibt sehr viele Motorräder, noch mehr Geldautomaten, sehr viele junge Menschen, die laufend in ihr Handy sprechen oder tippen. Aber dieser Eindruck täuscht. Manipal ist nämlich folgendes:

Ein kleiner, sehr cooler und charmanter Ort um dort zu studieren, oder anderen Leuten beim studieren zuzuschauen. Manipal hat doch so einiges zu bieten. Spätestens nach ein paar Tagen lernt man Manipal zu schätzen. Genau wie ich. Sinnlose Vormittage im MIC, noch sinnlosere Nachmittage vor dem Fernseher in der Bhanvani-Lodge (Das indische Fernsehen ist übrigens ganz hervorragend – sehr aktuelle und gute Filme). Das treue Twist, das immer einen alten Mönch (der beste Rum der Welt kommt aus Indien!) übrig hatte. Und schließlich all die jungen, die sich, wenn sie mal nicht ins Handy tippen oder sprechen, auch ganz nett mit einem unterhalten koennen.

Auch wenn ich die Tiger am Tiger Circle vergeblich gesucht habe, so kann ich dennoch sagen: Manipal ich mag Dich!

Samstag, 10. November 2007

Langweilig!

Es gibt da so einen Witz:

Eigentlich steht MIC, dort studiere ich, fuer Manipal Institute of Communication.
Aber auf Grund der Tatsache, das in den letzten zwei Wochen etwa 70 Prozent der Vorlesungen ausgefallen (auf englisch: class is cancelled) sind, hat sich die Bedeutung der Buchstaben verschoben. MIC steht jetzt fuer Manipal of Cancellation.

HAHA!

Aber wegen dieser Umdeutung des MIC hatte ich den letzten zwei Wochen Zeit, einige Dinge voran zu treiben. Unter anderem die Gruendung eines St. Pauli Fanclubs. Hier ist der Blog dazu:

www.stpaulindia.blogspot.com

Schoen weitersagen!