Dienstag, 30. Oktober 2007

Warum in die Ferne schweifen...

... wenn das Schoene doch so nahe liegt?

Da ich letzte Woche wegen des Filmprojekts nicht aus Manipal weg konnte, habe ich mit den anderen einen kleinen Ausflug auf die etwa 15 Kilometer entfernte St. Marys Island gemacht. ueber die Insel gibt es nicht viel zu sagen. Steine, Strand und Palmen bestimmen das Bild. Interessanter war da schon der Hafen von Malpe. Bevor unsere Faehre in Richtung Insel ablegte, mussten wir zuerst das Hafengebiet durchqueren.

Ein paar Bilder:


Kleine Geschichte zu diesem Bild. Ich setze meinen Foto an, knipse das Bild, drehe mich um, ein Inder strahlt mich an und sagt: Fishblood. Da war ich ganz schoen erleichtert.

LIeblos wird der Fisch mit Schaufeln beiseite gepackt um ein paar Tage spaeter noch liebloser mit Messer und Gabel zerlegt zu werden.



So sollte der Fisch behandelt werden: geschichtet und liebevoll in orangenen Kisten sollte er gelagert werden.


Wo Fische sind, da sind Schiffe nicht weit.

Die St Marys Island hat, wie schon erwaehnt, eigentlich nicht viel mehr zu bieten als Steine, Palmen und Strand. Aber auch noch lustige Inder, die sich auf die lustigen Steine setzen und dabei noch viel lustiger aussehen.
Palmen und Strand!
Und hier noch: Die Steine. Das ist also die St. Marys Island.

Bollywood fuer Arme!

Letzte Woche war ich doch jeden Tag am MIC. Nicht in den Vorlesungen, sondern zum Filmen. Ich nehme an einem Filmprojekt des fuenften Semesters teil. Zur Story des Films wird nichts verraten. Nur so viel: Am Ende lande ich mit einem Inder im Bett.
Bild unten: Auf der Mauer ist mein Lichtdouble zu sehen. Ich selbst setze mich erst dann vor die Kamera, wenn das Licht auch wirklich perfekt ist.

Bild oben: Mein Filmpartner wird geschminkt. Ich habe das nicht noetig. Mein Filmteam besteht aus (von links): Sahil, Om, Pallavi, Sheila, Parag und mir. Ausserdem gibt es noch Mintu und Sidesh, die eigentlich nie da sind, aber auch irgendwie zum Team gehoeren.

Und hier der Inder, mit dem ich im Bett lande...

Sonntag, 28. Oktober 2007

Ich bin ein fauler und dekadenter Typ, weil...

... ich im Hotel, statt im Wohnheim wohne.

... ich mir das Essen aufs Zimmer bestelle.

... dreimal am Tag essen gehe und jedesmal Trinkgeld gebe.

... ich mich beim Friseur rasieren lasse.

... ich mich zur Uni chauffieren lasse.

Ja, ich bin faul und dekadent. Aber der DAAD hat es so gewollt. Aber manchmal da laufe ich zur Uni und gehe nur in die billigsten Restaurant, rasiere mich zuhause. Ausserdem habe ich an der Uni ein Mitbewohnergesuch ausgehaengt.

Ich bin auf dem Wege der Besserung!

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Serioes im Ton! Weiterhin verrueckt im Kopf!

Wer es lieber etwas bodenstaendiger und serioeser mag und wer ausserdem nicht auf diese privaten Ich-verliebten Blogs steht und wer trotzdem daran interessiert ist, was ich so mache, der moege doch bitte auf der sehr empfehlenswerten Seite

http://www.gea.de/durchdenmonsun

vorbeischauen. Hier gibt es meine Abenteuer exklusiv fuer den Reutlinger Generalanzeiger aufbereitet. Mit Bildern und Texten. Ohne viel Klitzer und Bling, bling, Umfrage- und sonstigem Kram. Einfach nur Texte und Bilder. Und gratis dazu gibt es Infos aus aller Welt oder aus der Gegend, in der ich einst zu wohnen pflegte.

Dienstag, 16. Oktober 2007

Ashram

Voerst, weil ich stinkefaul bin, nur Bilder aus dem Ashram. Ich nehme mir aber vor, mal was dazu zu schreiben. Weiss aber nicht, ob ich das wegen des Unistresses schaffe.





Der Eingang zum Ashram. Der Ashram liegt etwa fuenf Kilometer vom Zentrum des Ortes Kanhangad, Kerala, entfernt.




Die Gruender des Ashrams. Von links Mother Krishnabai und Swami Ramdas. Sie haben den Ashram 1931 gegruendet. Beide sind inzwischen verstorben. Aber ihr Foto haengt ueberall.


Und hier sind die Ueberrest der Gruender - die Asche. Auf dem Foto oben sieht man das Haus, indem die Asche von Swami Ramdas in einer Art Grab begraben liegt. Um dieses Grab laufen die Juenger des Ashrams und singen das Mantra, dass Swami Ramdas zeit seines Lebens gesungen hat.

Es sieht ein bisschen wie ein Ferienlager aus - meine Unterkunft. Links, ungefaehr dort, wo der Mann lang laueft befindet sich mein Zimmer. Recht gross, zwei Betten drinne, ein Bad mit zwei Eimern, statt ner Dusche und ein Abstellraum.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Besorgt!

Indien ist schön, schön warm. Deutschland ist schön, schön kalt. Das hat sich auch Indien rumgesprochen.

Einige Inder machen sich wegen der großen Temperaturunterschiede Sorgen um das Wohlbefinden deutscher Staatsbürger. Aufzeichnung eines Gesprächs mit einem Bahnangestellten:

Ich: Ziemlich heiß heute!
Er: Wo kommen Sie her?
Ich: Deutschland!
Er: Ah, Deutschland! Ein kaltes Land.
Ich: Ja, nicht so heiß wie Indien.
Er: Wie überleben sie denn hier?
Ich: Äh, das geht schon. Ich schwitze viel!

Ein sehr netter Bahnangestellter. Er war wirklich sehr besorgt. Aber ich schwitze viel, dann stirbt man nicht so schnell.

Epidemie

Vor zwei Wochen hat es mich erwischt. Ich schaue in den Spiegel und sehe in zwei feuerrote Augen. Gerüchte, dass es in Manipal außer mir schon viele andere mit einer Bindehautentzündung gab, nehme ich wahr, aber vergesse es gleich wieder. Tage später begegnen mir immer mehr Menschen mit Bindehautentzündung. Und heute lese ich im Internet, dass es in Manipal tatsächlich eine Bindehautentzündungsepidemie gibt.

Hier ist der Link zu dem Artikel:


Probieren geht über studieren!

Wir haben es versucht, haben alles gegeben, haben uns im Schlamm gesuhlt, haben schlechte Abstöße gemacht, haben einfach schlecht gespielt, haben 0:4 verloren!

Damit ist das Fussballturnier der Manipaluniversitaet fuer das MIC nach nur einem Spiel beendet. Wir sind raus. Glueckwunsch an unseren Gegner, KMC Mangalore. Die sind uebrigens gleich im naechsten Spiel ausgeschieden.

Aber: Es hat Spaß gemacht, die Unterstützung unserer Fans war phantastisch und das Trikot ist auch schönes Andenken.

Die Entstehung der ersten Gegentors. Der mit den gelben Stutzen bin ich. Wie man sieht drueckt mich der Gegner im weissen Trikot ziemlich unfair weg. Deswegen konnte ich gegen das Tor nichts machen.

Und da zappelt der Ball im Netz!


Und noch mal! 0:2!

Kinder und Tiere...

... funktionieren immer!

Montag, 8. Oktober 2007

Herzlichen Glueckwunsch

Am Freitag feierten die Erstsemester ihren MIC-Einstand . Mit Alkohol, Kleidchen, Hemd, hohen Schuhen, Reis und Eis.

Es wurde dann auch ein Fresher-Paerchen gewaehlt. Wie gewaehlt wird, weiss ich nicht. Nur dass das Gewinnerpaar aus dem am besten gekleideten Jungen und Maedchen besteht.

Hier ist das Gewinnerpaar!



Ganz links ist Norten zu sehen. Der ist kein Gewinnerfresher, dafuer aber Karim in der Mitte und das Maedchen ganz rechts, dessen Namen ich nicht weiss. Ist auch egal. Wichtig ist nur, dass sie das Gewinnerpaar sind.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Vor 22 Uhr!

Ich denke, trotz neuen Zimmeroutfits ernsthaft darüber nach, vielleicht doch ins Hostel zu ziehen. Meine ursprüngliche Skepsis gegenüber der Hostelunterbringung war ja damit begründet, dass man Schwierigkeiten hat, nach 22 Uhr noch rein bzw. raus zu kommen. Meine Skepsis wurde dann ja noch durch ein Gespräch mit dem Hostelchef verstärkt. In dem Gespräch fragte er, was man denn nach 22 Uhr überhaupt noch machen wolle. Und ich denke, der Mann hat absolut Recht. Denn alles, was man nach 22 Uhr machen kann, kann man genauso gut auch nachmittags um 16 Uhr machen.




Neues Zimmer!

Da ich jetzt wahrscheinlich etwas länger in meinem Hotelzimmer bleiben werde, habe ich mich heute wohnlich eingerichtet. Die Kickerstecktabelle hängt über meinem St. Pauli Poster. Neben meinem Bett hängen ein paar Fotos. Und auch Marcs Teppiche haben bei mir ein neues Zuhause gefunden.


Vorher:


Nachher: