Sonntag, 29. Juni 2008
Warum auch!
Daumen druecken!
Trainspotting reloaded
Dienstag, 24. Juni 2008
Gruss an Anne und Jill
Gruss an Marc!
Nichts ist, wie es mal war!
Das Foto oben zeigt, wie der Raum jetzt genutzt wird. Das mittlere Foto zeigt, wo sich dieser Raum seit Januar jetzt befindet. Und das untere Foto zeigt die neue Bibliothek.
Weitere Neuerungen (ohne Foto): Der Supermarkt am Tiger Circle ist neu! Neue Regale, blitzblankes Schild am Eingang (drauf steht: Manipal Stores, in englisch und mayalam)
Manipal
Sonntag, 22. Juni 2008
Inflation
Im August 2007 war ein Euro etwa 55 Rupien wert. Jetzt im Juni ist ein Euro schon 67 Rupien wert. Ausserdem steigt genau wie in Deutschland auch in Indien der Benzinpreis. Derzeit kostet ein Liter Benzin hier etwa 55 Rupien. Vor etwa drei Monaten lag der Benzinpreis etwa bei 48-49 Rupien.
Samstag, 21. Juni 2008
Ooty!
Schoen ist Ooty nicht, dafuer die Umgebung. Die ist so schoen, dass die Ootyianer ihre Gegend mit grossen Schlaeuchen auch immer schoen gruen und attraktiv halten. In und um Ooty herum wird hauptsaechlich Tee angebaut. Der Herr unten bewacht stolz seine Ernte.
Haette er in seinen Saecken weissen Tee, der teilweise auch in Ooty waechst, waere er ein reicher Mann. Ein Kilo dieses Tees kostet naemlich 5000 Rupien.
Oh Gott!
Hier zwei besonders herausragende Beispiele aus Ooty. Welche Goetter hier dargestellt werden, kann ich leider nicht sagen. Ich werde mich schlau machen. Sicher ist nur ihr hinduistischer Ursprung.Der Junge aus dem Internetcafe half mir gerade, die Identitaet des oberen Gotts zu klaeren. Es handelt sich um Karuppaswamy, the life long guardian god. Er wird hauptsaechlich in Tamil Nadu als verehrt.
... wird fortgesetzt!
Freitag, 20. Juni 2008
Ole, Ole, Ole!
Deutschland hat gewonnen und ich habs gesehen. Zusammen mit Pierre, 51-jaehriger Taxifahrer aus der Schweiz, der gerade in Indien ist, um fuer seine Toechter eine Privatschule zu finden. "Die brauchen mehr Disziplin!" Obwohl Pierre anfang des Abends noch der Meinung war, das mit Portugal und Holland die zwei besten Teams gegeneinander antreten, konnte ich ihn ohne groessere Probleme vom Gegenteil ueberzeugen.
Geschaut haben Pierre und ich im Gemeinschaftsraum des YWCA in Ooty. Ein lauschiger Raum mit Kamin und Klavier. Und da Pierre (Freunde nennen ihn hin und wieder Pierro, was er aber gar nicht mag) nicht nur Taxifahrer, sondern auch Musiker (wenn er mit seinen Toechtern nach Indien zieht, will er hier entweder Taxi fahren, Musik machen oder Englisch unterrichten) ist, gab es in der Halbzeit fuer mich ein schoenes Staendchen auf dem Klavier der Christlichen Frauenhauses.
Pierre um 0:45 Uhr (Stand 2:0 fuer Deutschland): "Ein tolles Spiel. I am so happy!"
Pierre um 1:05 Uhr (Halbzeit, 2:1 fuer Deutschland, auf dem Weg zum Klavier): "Oh, i am so happy!"
Pierre um 1:55 Uhr (kurz vor Schluss, 3:2 fuer Deutschland): "So ein tolles Spiel, I am so happy"
Klavierstaendchen um Eins, Sieg um Zwei. Was will man mehr?
Geschlossen wurde der Abend durch eine schoene Feststellung Pierres. Ich meinte: "Oh langsam werde ich muede." Er antwortete: "Ich nicht. Ich bin betrunken." Kein Wunder - mein Angebot, doch etwas von meinem Old Monk zu trinken schlug er nicht aus und genehmigte sich meine 180 Milliliter - pur.
Mittwoch, 18. Juni 2008
So siehts aus!
Mumbai - Anjuna - Hampi - Bangalore - Ooty
Danach wahrscheinlich: Kodaikanal oder Cochi oder beides - Mangalore/Udupi/Manipal - Gokarna oder Goa - Mumbai. Vielleicht noch zwischen manipal und Gokarna nach Kundapura und zu den Jog Falls. Vielleicht, vielleicht. Mal gucken.
Fotos
Die Schmach von Bangalore
Ein Hotelzimmer mit Fernseher, der Sender empfaengt, die Fussball zeigen. Toll. Genau das wollte ich. Das Spiel Tuerkei gegen die Tschechei habe ich gesehen und so wollte ich mir natuerlich auch das letzte Spiel der Deutschen anschauen. Mein letzter Abend in Bangalore. Die Sachen sind gepackt. Die Uhr zeigt Mitternacht an, gleich gehts los. Chipstuete auf, Bierdose auch. Die Aufstellung kommt. Bin genervt, dass Gomez wieder spielt. Zehn Minuten nach Mitternacht: ZACK! Der Bildschirm zeigt statt der einlaufenden Spieler nur noch blau. Scheisse! Auf mein Nachfragen an der Rezeption heisst es nur lapidar: Kabelproblem in ganz Bangalore!
Das Bier habe ich trotzdem getrunken!
Freitag, 13. Juni 2008
Deutschland vor, noch ein Tor!
Wer hat Schuld am miesen Spiel der Deutschen? Meinung bitte in der Umfrage kund tun?
Mittwoch, 11. Juni 2008
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Templein her
Trotz der Tempelflut ist es hier wunderschoen. Hampi liegt toll an einem Fluss und in einer unwirklichen Gegend aus Steinen, Kuehen und Affen.
Morgen pfluecke ich Bananen und sage den Moskitos Hallo.
Donnerstag, 5. Juni 2008
Was nicht alles fehlt...
… zum Beispiel ein USB-Kabel für die Kamera. Das heißt, erstmal keine Fotos. Keine Fotos bedeutet aber auch: Mehr Zeit, um Texte in den Blog zu schreiben. Ich werde von nun also zwei Dinge machen. Besonders anschaulich schreiben und nach einer anderen Möglichkeit suchen, Bilder in den Blog zu stellen.
Verpasst!
Zum zweiten Mal habe ich an einem Ort die Ankunft des Monuns verpasst. In Mumbai landete ich gegen 22 Uhr. Etwa zwei Stunden vorher war der erste Monsunregen da. Und danach hat er sich nicht mehr blicken lassen. Einen Tag später bin ich nach Goa gefahren. Wieder zu spät. Da der Monsun von Süden nach Norden wandert war er, bevor er Mumbai heimsuchte, in Goa. Deswegen ist meine Reise nach Goa eigentlich purer Unsinn. Wäre ich in Mumbai geblieben, hätte ich wohl noch schöne viele Regengüsse miterlebt.
Nun denn, ich werde jetzt wohl noch eine Woche hier bleiben und den ersten dicken, fetten Regenfall abwarten.
Ohne Geld
Nachdem ich den Flughafen endlich verlassen konnte, taucht gleich das zweite Problem auf. Meine leere Geldbörse. Ohne Geld, kein Taxi. Ohne Taxi kein Hotel. Also auf geht’s zum Geldautomaten. Doch leider steht da, wo vor etwa einem Jahr noch ein Automat stand heute nur noch ein Holzverschlag. Kein Thema, jeder Flughafen hat ja schließlich noch einen zweiten Automat. Meine Theorie stimmt. Nur leider ist der Automat LEER. Symptomatisch, dass mir so was in Indien zum ersten Mal passieren muss. Leider löst das mein Problem nicht. Am Taxistand erkläre ich mein Problem. Frage, ob es möglich sei, dass mich ein Taxifahrer zu einem Automat fährt, ich dort Geld abhebe und dann bezahle. Ich ernte: Betretenes Schweigen. In meiner Not frage ich einen Touristen nach Geld für ein Taxi. Er schaut mich an, schüttelt mit dem Kopf, fragt, wie man denn bitte ohne einen Cent in der Tasche irgendwo einreisen könne. Ich zucke mit den Schultern, er holt ein dickes Bündel indischer Rupien aus seiner Hosentasche: „Wie viel brauchen sie? 5000 Rupien (etwa 80 Euro)?“ „Nein, 500 Rupien reichen – Danke!“
Euro, Dollars - egal!
Mein erster zweiter Eindruck von Indien ist der, dass dieses Land sich doch das eine oder andere Mal bemüht Vorurteilen gerecht zu werden.
Nach meinem verspäteten Flug komme ich doch irgendwann in Mumbai an. Ich immigriere. Schenke dabei einem kleinen Zettel, den mir der Zöllner in die Hand drückt, keine Beachtung. Nachdem ich mein Gepäck habe, will ich den Flughafen verlassen, mir ein Taxi in die Stadt nehmen. Ein Beamter fragt mich vor dem Verlassen nach dem kleinen Zettel, den mir vor ein paar Minuten in die Hand drückte. Ich habe ihn nicht mehr, hab ihn wohl irgendwo liegen lassen. Der Beamte und sein Kollege schauen mich an, raunen etwas von: „Big problem, Sir.“ Ohne Zettel könne ich den Flughafen nicht verlassen. Ich sage, dass es mir schrecklich Leid tue, ich aber an der Situation nichts ändern könne. Ein Beamter raunt mir leise etwas zu. Ich verstehe ihn nicht, frage nach. Er raunt leise, ob ich nicht 20 Euros oder Dollars hätte. Ich schaue ihn an, ratlos, überrascht und geschockt zugleich. Ich sage, dass ich nicht hätte und zeige ihm meine leere Geldbörse. Wir stehen uns gegenüber, schauen uns an. Irgendwie weiß keiner, was jetzt passieren soll. Bevor etwas geschieht, kommt dem Beamten sein Kollege zur Hilfe und winkt mich durch.
Ich weiß: Ich bin angekommen. Im Land, in dem Bestechung genau wie der Old Monk und Hilfsbereitschaft zuhause sind.
Mittwoch, 4. Juni 2008
Die Ruhe vor dem Sturm
Und dennoch scheint die drueckende Hitze (35 Grad, LUftfeuchtigkeit 65 Prozent) spuren zu hinterlassen. Die Inder lassen es ruhig angehen, ruhen sich viel aus, suchen sich schattige Plaetze, um sich auszuruhen. Auch die Bahnhoefe scheinen nicht so voll, wie zum Beispiel in den kaelteren Monaten zwischen November und Januar.
Alles scheint auf den erloesenden Regen zu warten. Wann der kommt, habe ich leider noch nicht herausgefunden. Sicher ist, dass der Monsun zuerst in Goa ankommt. Und etwa drei Tage spaeter in Mumbai. Also mache ich mich nun nach Goa auf und warte auf den Monsun. Und hoffe auf eine dicke Willkommenspartz
Dienstag, 3. Juni 2008
Begegnungen
3 Jungs aus Berlin, aus Berlin: Auf dem Weg nach Mumbai. Bauen, besser gesagt und laut deren Aussage, dort ein riesiges Holzschiff, dass in einem Jahr Kreuzfahrten mit reichen Menschen durch die Arabische See machen soll. Mehr Infos unter: www.alanzo.de
Franz Josef Strauß statt Chatrapati Shivaji
Es hätte so schön sein können und wurde doch viel schöner.