Donnerstag, 30. August 2007

Das Ende der heiligen Kuh

Kuehe sind in Indien bekanntermassen heilig. Das bedeutet in erster Linie, dass sie nicht gegessen und ueberall geduldet werden.

Wenn die Kuh aber die Regeln des Kapitalismus verletzt, dann ist es vorbei mit dem heiligen Status. Das dokumentiert eine Beobachtung, die ich heute in Manipal gemacht habe. Eine Kuh bediente sich gerade ganz gemuetlich und in aller Ruhe an einem Obststand. Als der Obsthaendler das bemerkte, wurde er wuetend und verscheuchte laut fluchend die Kuh.

Klar sind die Inder komisch. Sie wackeln komisch mit dem Kopf und spucken ueberall hin. Aber in einem Punkt scheinen sie uns doch ganz aehnlich zu sein. Kohle ist ihnen heiliger als Kuehe.

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